„In der O-Woche prägten uns so viele neue Eindrücke.“

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Sie kennen sich schon seit Kindertagen und studieren jetzt gemeinsam an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät: Franka Aselmeier (re.) und Aurora Wolthausen.

Womit bezahle ich in der Mensa und wie erstelle ich meinen Stundenplan? Wo finde ich ein Buch in der Bibliothek und wie melde ich mich für die Prüfungen an? Das sind einige der Fragen, die in der Orientierungswoche für Erstsemester beantwortet werden. Mindestens genauso wichtig - das gegenseitige Kennenlernen. Franka Aselmeier und Aurora Wolthausen waren Teilnehmerinnen der Orientierungswoche an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und gaben Auskunft.

 

Es heißt, Freundschaften, die in der Einführungswoche geschlossen werden, halten während des gesamten Studiums und oft darüber hinaus. Haben Sie, Franka und Sie, Aurora, Ihre Lerngruppe schon gefunden?

Franka:  Ja, wir haben direkt am ersten Tag sehr nette Mitstudierende kennengelernt.

Aurora: Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich während der O-Woche bereits viele neue Kontakte schließen konnte und wir eine tolle Mädelsgruppe gefunden haben. Trotzdem bin ich froh, dass ich Franka schon seit Jahren kenne und nicht komplett allein ins Studium starten musste.

 

Wie haben Sie die ersten Tage auf dem Campus erlebt? Gab es dabei etwas, das Sie besonders überrascht oder begeistert hat?

Aurora: Die ersten Tage waren leider sehr verregnet, dennoch haben uns alle Mitarbeiter und Lehrende auf dem Campus herzlichst empfangen und uns als Erstis wurden abwechslungsreiche Aktionen geboten. Überrascht hat mich das strenge Redeverbot in der TIB. Die ersten gemeinsamen Aktivitäten, wie das Limmern, die Rallye, die Campus-Führung und das Grillen, fand ich toll.

Franka:  Mich hat am ersten Tag besonders überrascht, wie viele Studierende sich für die Wirtschaftswissenschaften entschieden haben. Der Campus war sehr belebt. Ja, die gemeinsamen Events, wie zum Beispiel das Grillen oder das Limmern, bei denen sich eine gute Möglichkeit geboten hat, die Kommilitonen kennenzulernen, fand ich auch schön.

 

Was hat Sie dazu bewegt, ein Studium der Wirtschaftswissenschaft an der Leibniz Universität zu wählen?

Franka: Da ich auf einem Wirtschaftsgymnasium war und mir der Unterricht in der Schule immer sehr viel Spaß gemacht hat, fiel meine Entscheidung sehr schnell auf diesen Studiengang.

Aurora: Nachdem mein Erstwunsch-Studium ‚International Health Care Management‘ leider nicht geklappt hat, war ich der Überzeugung, dass WiWi ein sehr hilfreiches Studium in der heutigen Zeit sein kann. Die aktuelle globale Wirtschaft interessiert mich schon seit langem und auch wenn das Pendeln nach Hause aktuell noch sehr zeitaufwendig ist, denke ich, dass die Leibniz Uni eine sehr engagierte, fördernde und gute Uni ist.

 

Welche Erwartungen haben Sie an das Studium, und gibt es Themenbereiche, die Sie besonders interessieren?

Aurora: Ich bin der Überzeugung, dass uns die einzelnen Themenbereiche des Studiums einiges lehren werden, was während unserer Abizeit auf einem regulären Gymnasium “untergegangen” ist. Ich freue mich schon in den höheren Semestern auf die vielfältigen Wahlmodule. Sehr viel Respekt habe ich allerdings vor Mathe.

Franka: Besonders spannend finde ich die späteren Vertiefungen zum Thema Marketing. In der Schule hat mich dieses Thema immer sehr interessiert.

 

Neben dem Studium – gibt es besondere Hobbys, Engagements oder Netzwerke, denen Sie sich anschließen möchten, um Ihr Studium zu bereichern?

Franka: In der Orientierungswoche wurden uns viele studentische Initiativen vorgestellt, dabei fand ich MTP sehr interessant und bin am Überlegen, mich in den folgenden Semestern dort zu bewerben.

Aurora: Neben meinen eigentlichen Hobbys und meiner Arbeit, möchte ich definitiv Sportarten aus dem Hochschulsport-Programm ausprobieren. Zudem wurden wir während der O-Woche von vielen Studentenorganisationen wie MTP, Janus und exceed informiert. Vielleicht noch nicht im 1. Semester aber in den kommenden werden wir uns auch dort engagieren.

 

Mit Ansgar Heise haben Sie in der vergangenen Woche einen Alumnus unserer Fakultät kennengelernt, der als Familienunternehmer äußerst erfolgreich einen Adressbuchverlag in das digitale Zeitalter geführt und aus ihm eine aufstrebende internationale Mediengruppe geformt hat. Welche Gedanken haben Sie für sich aus seinem Vortrag mitgenommen?

Franka: Herr Heise hat einen wirklich interessanten Vortrag über sein Familienunternehmen gehalten. Er hat deutlich gemacht, dass man nicht zwangsläufig Bestnoten erreichen muss. Das hat mir schon ein bisschen den Druck genommen.

Aurora: Ich empfand seinen Vortrag auch als sehr inspirierend und transparent. Er hat uns von den Höhen und Tiefen seines Unternehmens erzählt und die Strategien für eine gute Geschäftsführung erklärt. Mir wurde auch klar, dass gute Noten nicht immer von höchster Priorität sein müssen.

 

Die Organisation einer Orientierungswoche ist jedes Jahr eine Teamleistung vieler freiwillig Engagierter. Vielleicht sind Sie im Oktober 2025 als Tutorinnen im Team? Was steht für Sie an erster Stelle, um Erstsemestern einen perfekten Start ins Studium zu ermöglichen?

Aurora: Tutorin fürs kommende Jahr zu sein, würde ich auf jeden Fall nicht ausschließen. Ich denke, es ist wichtig zu zeigen, dass die Uni ein unterstützendes Umfeld sein kann, die nicht nur fachliche Infos vermittelt, sondern auch die Zugehörigkeit fördern kann, eben durch die aktive Teilnahme an Studenten- Initiativen, Freundesgruppen, Exkursionen, soziale Events etc. Gerade in der O-Woche prägten uns so viele neue Eindrücke. Da ist es wichtig, zusätzlich eine gelassene Atmosphäre zu vermitteln und die wurde uns dieses Jahr definitiv durch die Tutoren gegeben.

Franka: Die Tutoren waren super nett und haben uns alles Wichtige erklärt, was sehr hilfreich war. Besonders die Abendprogramme gefielen mir gut, weil sie die perfekte Möglichkeit waren, in lockerer Atmosphäre neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu festigen.

 

Noch eine letzte Frage: Die Ersti-Beutel des Fachschaftsrates erfreuen sich bei den Studierenden großer Beliebtheit. Was war Ihr Highlight in der Goodie Bag?

Franka: Es gab viele Goodies im Ersti-Beutel aber am besten fand ich mit Abstand den Big Mac- Gutschein.

Aurora: Ja, der Big Mac-Gutschein und der Protein Riegel waren auch mein Highlight.

 

Herzlichen Dank für Ihre Auskünfte. Wir wünschen Ihnen Erfolg im ersten Semester.

 

Die Fragen stellte Birgitt Baumann-Wohlfahrt.