Gute Wirtschaftspolitik ist auf wissenschaftliche Expertise angewiesen. Mit Prof. Dr. Lena Dräger, Institut für Geld und Internationale Finanzwirtschaft, und Prof. Dr. Marina Schröder, Institut für Wirtschaftspolitik, werden zukünftig auch zwei Wirtschaftswissenschaftlerinnen der Leibniz Universität Hannover ihr Expertinnenwissen als Mitglieder des Ökonominnen-Netzwerks des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in die wissenschaftliche Politikberatung einbringen.
Hierzu setzt das Netzwerk zu wirtschaftspolitischen Themen sowie konkreten Vorhaben und ökonomischen Fragestellungen auf eine niedrigschwellige und agile Beratung und ergänzt damit etablierte Gremien der wissenschaftlichen Politikberatung. Gleichzeitig tragen die verhältnismäßig jungen Mitglieder sowie der Fokus auf weibliche Professorinnen zu einem insgesamt diverseren und erweiterten Austausch von Politik und Wissenschaft bei.
Das Netzwerk besteht aktuell aus 17 Wissenschaftlerinnen mit ausgewiesenen Kompetenzen, die auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften als Hochschullehrerinnen, Professorinnen oder Juniorprofessorinnen tätig sind und deren Promotion zum Zeitpunkt der Berufung in das Gremium maximal 10 Jahre zurückliegt. Die Mitgliedschaft endet grundsätzlich nach 10 Jahren.
Das Netzwerk dient auch als Forum, neue Impulse für die Wirtschaftspolitik zu sammeln, relevante Fragestellungen an die Wissenschaft zu übermitteln und Lösungsansätze zu diskutieren. Um die Evidenzbasierung zu stärken, geht es bei der Zusammenarbeit auch um einen verbesserten Zugang zu Daten in Deutschland.